Ein- und Auswassern an der Slipanlage


10 Tipps und Tricks, wie Sie Ihr Boot an der Slipanlage sicher und schnell ins Wasser und wieder heraus bekommen und dabei die größten Fehler vermeiden.

Der Reihe nach

Der Reihe nach

Ja, das kennen wir auch. Alle wollen möglichst schnell aufs Wasser. Damit das aber auch möglich ist, sollte die Anlage nicht unnötig blockiert werden. Bevor es auf die Rampe geht, kann man beim Trailer bereits die Lichtleiste abnehmen und das Boot fürs Fahren vorbereiten. Dabei ist es auch wichtig alle nötigen Papiere an Bord zu legen. Das so vorbereitete Boot kann danach an die Slipanlage gefahren und geslippt werden. Nun noch das Boot sicher anlegen und schließlich das Gespann wegfahren.

Der Lenzstopfen

Der Lenzstopfen

Oh ja! Es ist eigentlich klar, aber viele von uns haben schon eine nasse Überraschung erlebt. Man sollte unbedingt beim Reinslippen nicht nur kontrollieren, ob der Lenzstopfen drin ist, sondern ob er auch richtig (!) drin sitzt. Beim Rausslippen kann man den Lenzer auch auf der Sliprampe rausziehen, falls sich Wasser in der Bilge gesammelt hat. Es läuft hier besser ab.

Unter Strom

Unter Strom

Lichtleisten sind nicht dafür ausgelegt, ins Wasser zu tauchen. Außerdem passt das Boot meistens nicht über die Lichtleiste. Diese sollte also vorher abgenommen werden. Dabei sollte man auch darauf achten, dass die Lichtleiste nicht im Weg abgelegt wird. Auch die Stromleitung zum Zugfahrzeug muss rechtzeitig ausgesteckt werden, denn auch sie sollte nicht nass werden.

Die Tampen

Die Tampen

Ein paar lange Seile können sich beim Slippen als sehr hilfreich erweisen. Es läuft zumindest entspannter, wenn man ein, zwei lange Tampen am Boot befestigt. Dann kann ein Helfer vom Land aus das Boot an einen Steg ziehen. So können alle in Ruhe einsteigen, nachdem das Gespann weggestellt wurde. Das selbe Spiel läuft in umgekehrter Reihenfolge beim Auswassern ab.

Das Windenseil

Das Windenseil

Immer wieder taucht die Frage auf: Wann ist der richtig Moment das Windenseil zu lösen? Die einfach Antwort lautet: Es sollte erst gelöst werden, wenn der Trailer im Wasser steht und das Boot aufschwimmt.

Die Langauflagen

Die Langauflagen

Das Boot will nicht so recht ins Wasser rutschen? Wenn es mal nicht so richtig flutscht, sind vielleicht die Langauflagen daran Schuld. Damit das Boot über die Kielrollen gut und einfach ins Wasser gleiten kann, sollten die Langauflagen nach unten gekurbelt werden.

Der Trailer

Der Trailer

Was passiert eigentlich mit dem Trailer, nachdem man das Gespann von der Anlage gefahren und abgestellt hat? Nach dem Slippen sollte man den Trailer ohne angezogene Handbremse abstellen. Besser sind Keile zum Unterlegen um den Trailer abzusichern.

Der richtige Punkt

Der richtige Punkt

Manchmal fragt man sich: Wie weit sollte man den Trailer ins Wasser fahren um optimal slippen zu können? Bin ich weit genug oder schon zu weit? Dies ist je nach Rampe, Boot und Trailer unterschiedlich. Hier die wichtigsten Anhaltspunkte:

  • eine Achse wird eigentlich immer nass
  • so weit wie möglich rein: je weiter das Boot aufschwimmt, desto leichter wird's
  • dabei bitte auch immer Wasserstand im Auge behalten

Die Trennung

Die Trennung

Trennungen sind oft eine schwierige Angelegenheit. Bei Zugfahrzeug und Trailer heißt es jedoch eindeutig: ganz oder gar nicht. Experimente zum Verlängern der Verbindung zwischen Trailer und Zugfahrzeug sind nicht zulässig und auch gefährlich. Die Kugelkupplung sollte immer auf dem Kugelkopf sitzen.

Der Motortest

Der Motortest

Die Funktion eines Außen- oder Innenborders kann nicht mal eben so an Land getestet werden. Es ist wichtig, dass der Kühleinlass des Motors unter Wasser ist. Erst dann wird der Motor ausreichend gekühlt.